St. Martin soll Kulturerbe werden

Viersen.
Zwei Martinsfreunde aus Brüggen und Kempen wollen die rheinische Tradition der Martinszüge bewahren und auf die Liste der Unesco bringen. Dafür suchen sie nun den Kontakt zu allen Martinsvereinen im Rheinland.
von Brigitta Ronge

Schützen gehören dazu, Poetry-Slammer und Hebammen. Jetzt sollen auch die Martinsvereine und -komitees im Rheinland als immaterielles Kulturerbe in Deutschland der Unesco anerkannt werden. Das erhoffen sich zwei Martinsfreunde aus dem Kreis Viersen: René Bongartz (48) aus Brüggen und Jeya Caniceus (51) aus Kempen haben die Initiative ergriffen.

Derzeit versuchen sie, Kontakt mit den Martinsvereinen der Region aufzunehmen, um alle an einen Tisch zu holen. Im September soll es ein Treffen geben, bei dem Bongartz und Caniceus mit den Vereinen die Bewerbung für die Aufnahme in das „Inventar des immateriellen Kulturerbes“ auf den Weg bringen wollen. Ansprechpartner in allen Vereinen ausfindig zu machen, sei gar nicht so einfach, berichten die beiden: Schließlich gibt es für die Martinsvereine keinen Dachverband. Nun versuchen sie, die Adressen aller Vereine ausfindig zu machen, und sie anzuschreiben.

Bewerbungen alle zwei Jahre möglich

„Der reitende Martin, der Umzug durch den Ort, die Mantelszene und nicht zuletzt die Tüte mit Süßigkeiten und Obst gehört…

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